Nach der anstrengenden Passüberquerung gönnten wir uns am Stausee, Lipt. Mara einen Ruhetag und nutzten die Gelegenheit für die Kleiderwäsche. Beim Trocknen war Kreativität gefragt. Anderntags ging es weiter Richtung Zilina. Spontan änderten wir die Route und fuhren abseits der Hauptverkehrsachse am oberen Rande der Mala Fatra. Das Gebirge machte uns „gluschtig“ nach mehr, so dass wir uns am nächsten Tag gegen die Weiterfahrt und für eine dreistündige Wanderung im Nationalpark, Mala Fatra, entschieden. Nicht nur die Schweizer sondern auch die Slowaken erfreuen sich der Berge, scheinen aber eher die Aufstiege per Bahn zu bevorzugen. Monika nutzte zudem die Gelegenheit fürs Geocaching. Dies ist auch in der Slowakei nicht fremd.
Nach einem sommerlich heissen Sonntag zeigte sich am Montag Bratislava wettermässig von einer trüberen Seite. Aber dies auch wirklich nur auf das Wetter bezogen. Wir besichtigten das Schloss, schlenderten durch die Altstadt und genossen Apéro, Mittagessen und Dessert slowakischer Art. Am Dienstagmorgen nahmen wir die Donauroute Bratislava bis Wien unter die Räder mit dem Ziel ab Wien nördlich nach Tschechien zu fahren. Die Fahrt nach Wien wäre grundsätzlich nicht sehr anspruchsvoll - wäre da nicht die Umfahrung, der Gegenwind und der überflutete Nebenfluss der Donau gewesen. Knietief schoben wir die Räder durch das Wasser... So kamen wir müde und mit nassen Füssen und hungrig in Wien an - einmal mehr bei nassgrauem Wetter (wie beim ersten Mal).
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