Weiter fuhren wir über Zilina wieder südlich nach Trencin mit dem Ziel Bratislava. Nach der verkehrsreichen Umgebung um Zilina ging die Fahrt durch wunderschöne Landschaften - fast ein wenig wie in der Schweiz. Die Übernachtung auf dem Camping in Sul'ov-Hradna führte uns wiederum in ein tolles Wander- und Bikegebiet der Slowakei, so auch die Kleinen Karpaten mit dem Waldcamping in Kuchyňa. Von Pernek nach Pezinok legten wir einige Höhenmeter zurück - wir waren nicht alleine, denn diese Strecke schien von den Töfffahrern beliebt zu sein. Heute genossen wir einen velofreien Tag in Bratislava. Auch wenn ursprünglich uns die geplante Tour nicht in die Slowakei führen sollte, müssen wir heute sagen - es hat sich gelohnt! Das Land lädt zum Retourkommen ein, sei es zum Wandern oder Biken!
Nach einem sommerlich heissen Sonntag zeigte sich am Montag Bratislava wettermässig von einer trüberen Seite. Aber dies auch wirklich nur auf das Wetter bezogen. Wir besichtigten das Schloss, schlenderten durch die Altstadt und genossen Apéro, Mittagessen und Dessert slowakischer Art. Am Dienstagmorgen nahmen wir die Donauroute Bratislava bis Wien unter die Räder mit dem Ziel ab Wien nördlich nach Tschechien zu fahren. Die Fahrt nach Wien wäre grundsätzlich nicht sehr anspruchsvoll - wäre da nicht die Umfahrung, der Gegenwind und der überflutete Nebenfluss der Donau gewesen. Knietief schoben wir die Räder durch das Wasser... So kamen wir müde und mit nassen Füssen und hungrig in Wien an - einmal mehr bei nassgrauem Wetter (wie beim ersten Mal).
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