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Dresden - Ade ond fort

Ab Melnik sind wir dem Elberadweg entlang nach Decin gelangt. Landschaftlich hat uns der Elberadweg sehr gut gefallen. Da wir kurz vor Decin eine tolle Zeltwiese bei einer Pension fanden, blieben wir zwei Nächte. Wir machten eine Tagestour rund um die hügelige Stadt. Landschaftlich wiederum wunderschön und sobald etwas Höhenmeter zurückzulegen sind, sieht man keine Velofahrer mehr. Am nächsten Tag nahmen wir die kurze Anfahrt in die Böhmische Schweiz nach Hrensko unter die Räder. Die Wanderung zum bekannten Prebischtor mit Bootsfahrt auf dem Fluss Kamenice war uns dann schon etwas zu touristisch... Trotzdem hat sich den Abstecher in den Nationalpark gelohnt, wurde doch die kühle Nacht im Zelt mit der Melodie der Tiere umrahmt. Der Weg nach Dresden und sogleich unsere letzte Tour der Reise war schnell zurückgelegt. Am Freitag verbrachten wir gemeinsam beim Sightseeing und Shoppen in der Stadt.

Und mit diesem Blog geht unsere gemeinsame knapp zweimonatige Veloreise zu Ende - mit dem Fazit, dass es sich gelohnt hat, unter anderem die beiden doch für uns eher unbekannte Länder Slowakei und Tschechische Republik mit dem Fahrrad zu bereisen. Wir sind froh, dass wir keine grösseren Pannen hatten und dankbar für die Erlebnisse und Erfahrungen. 

Ursula ist heute Samstag, 22. August 2020 alleine Richtung Berlin weitergefahren. Ich (Monika) beende die Veloreise wie geplant, um am 1. September einen beruflichen Neustart zu wagen. Zurück in die Schweiz geht es für mich mit Klaus mit dem Camper.

Ade ond fort - diesmal in verschiedene Richtungen.

Und gespannt, was wir von Ursula erfahren und vielleicht lesen werden... 














Kommentare

Anonym hat gesagt…
Wir wünschen euch eine abwechslungsreiche und sichere Heim- resp. Weiterfahrt!
Es war sehr interessant via diesen Blog mit euch „mitreisen“ zu können. Vielen Dank! ☺️
Herzliche Grüsse und bis bald
H&F

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Bratislava

Nach einem sommerlich heissen Sonntag zeigte sich am Montag Bratislava wettermässig von einer trüberen Seite. Aber dies auch wirklich nur auf das Wetter bezogen. Wir besichtigten das Schloss, schlenderten durch die Altstadt und genossen Apéro, Mittagessen und Dessert slowakischer Art. Am Dienstagmorgen nahmen wir die Donauroute Bratislava bis Wien unter die Räder mit dem Ziel ab Wien nördlich nach Tschechien zu fahren. Die Fahrt nach Wien wäre grundsätzlich nicht sehr anspruchsvoll - wäre da nicht die Umfahrung, der Gegenwind und der überflutete Nebenfluss der Donau gewesen. Knietief schoben wir die Räder durch das Wasser... So kamen wir müde und mit nassen Füssen und hungrig in Wien an - einmal mehr bei nassgrauem Wetter (wie beim ersten Mal).

Tschechische Republik

Wie beabsichtigt fuhren wir von Wien Richtung Tschechischer Republik. Hierfür benutzten wir mehrheitlich den Greenway. Eine ausgeschilderte Radroute, die von Wien nach Prag führt und sich durch landschaftlich, historische und kukturelle Besonderheiten auszeichnet. Wir fuhren durch beeindruckende Weingebiete und bestaunten die noch bestehenden Kellergassen. Dörfer wie Poysdorf (A), Valtice und Lednice (Cz) bieten sich an für Weinliebhaber und -haberinnen. In Tschechien erstaunten uns die top ausgeschilderten Radrouten, welche v.a. an den Brennpunkten von massenhaften Velofahrenden von klein bis gross benutzt wurden. Das Verkehrsaufkommen (Velos) war manchmal ausgesprochen gross. In der Region gibt es etliche imposante Burgen und Schlösser (u.a. Valtice, Lednice, Stare mesto) aber auch historisch wertvolle Dörfer mit gut erhaltenen wunderschönen Hausfassaden (Slavonice) zu bestaunen. Wie auch in der Slowakei wird hier viel Ackerbau betrieben. Bis jetzt sind wir auf den bewältigten 320 km...

Prag

Schwups, und schon sind wir über Tabor und dann in Prag angekommen. In Dolni Pocernice haben wir auf einem luxuriösen Camping zweimal übernachtet und haben am 13. August die Stadt ausgekundschaftet. Bei der Prager Rathausuhr haben wir uns punktgenau zur geraden Stunde eingefunden, um die zwölf Apostel zu sehen. Weiter sind wir der Moldau entlang gefahren - diese galt es über eine Brücke mit Treppe zu überqueren, um nach Melnik zu gelangen. Somit blieb uns nichts anderes übrig als - Gepäck runter vom Velo, Gepäck rauf die Treppe, Velo rauf die Treppe, Gepäck auf das Velo, rüberfahren und wieder, Gepäck runter vom Velo, Gepäck runter die Treppe, Velo runter die Treppe, Gepäck auf das Velo, weiterfahren... In Melnik ging's heute auf eine Tagestour in das Naturschutzgebiet Doubaer Schweiz (Nordböhmen CZ). In Melnik wurden wir abends bereits zum vierten Mal auf unserer Reise von einem heftigen Gewitter überrascht. Eins wissen wir nun mit Sicherheit - unsere Zelte sind wetterfest und was...